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Saatgut aus dem Salzburger Lagerhaus

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Höchste Qualitätsstufe
  • Qualifizierte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Lagerhaus und Außendienst
  • Preissysteme mit Frühbezugskonditionen von März bis August

 

Das sollten Sie beachten:
Die Nutzung von Qualitätssaatgut führt zur optimalen Nährstoffversorgung Ihrer Nutztiere. Hoher Proteingehalt, gute Futterakzeptanz und hohe Futteraufnahme sichern die Erträge. Sie profitieren von weiteren Fortschritten in der Züchtung von Futterpflanzen. Der Aufwuchs dieser kontrollierten Saatgutmischungen ist in hohem Maße resistent gegen Pilzkrankheiten. Außerdem zählen besonders gute Ausdauer und Narbendichte zu den Eigenschaften dieser Futterpflanzen.

Qualitätsstufen für Saatgutmischungen in Österreich

Qualitätsstufen für Saatgutmischungen in Österreich

 Ampferbesatz 

Mischung Aussaatmenge kg / ha Ampferbesatz Samen / ha Toleranz EU-Norm

Ampferbesatz Samen / ha Toleranz ÖAG-Norm

Feldfuttermischung RR

22,0 4.300 0
Nachsaatmischung NI 24,5 6.300 0
Dauerwiese D 24,8 9.200 0

 

Saatgutauswahl

Das richtige Saatgut wird bestimmt durch Lage, Nutzung, Boden und Tierart: 

Nutzung


Lage

Dauer- & Wechselgrünland


Grünfutter, Weide, Silage, Heu

Nach- & Übersaat


Grünfutter, Weide, Silage, Heu

Feldfutter


Grünfutter, Silage, Heu

trocken A NATRO, NAWEI LR, LG
mittel B, VS, G, WM NA RR, KM, IM, LR, LG
feucht C    
rau D, H, WR   RR, KR, IR

kalzinose-
gefährdet

OG    
alle PH, PW   EZ
milde G, WM   RE, KM, IM
Gunstlage   NI, NIK, KWEI  

 

Boden:

Bodenproben können Sie in Ihrem Lagerhaus abgeben; die Bodenuntersuchung dauert ca. 3 Wochen, kostet ca. € 30,00 und wird direkt durch das Labor oder die Landwirtschaftskammer an den Landwirtinnen und Landwirte verrechnet. Die Analyse gibt Aufschluss über Nährstoffmengen (Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium) und über den pH-Wert des Bodens (Grünlandempfehlung zw. 5,0 und 6,5) im Hauptwurzelbereich. Dadurch wird der entsprechende Düngemittelbedarf ermittelt.

Tierart:

Rinder oder Pferde

Sortimentsauswahl

ÖAG-Saatgut für Dauer- und Wechselgrünland

Art der Mischung Kurzbezeichnung lt. ÖAG Anbaulage Grünfutter Weide Silage Heu
Dauerwiesenmischung für mittelintensive Bewirtschaftung  
(bis zu drei Nutzungen
je Jahr)
B*
43448, 39735, 39736
für mittlere (und trockene) Lagen X (X) X X
" C*
10184, 85187
für feuchte Lagen ab 1.200 mm Niederschlag X (X) X X
" D*
10182, 75246
für raue Lagen
ab 800 m Seehöhe
X (X) X X
für Pferdewiesen (Pferdeheu) PH*
69676
für alle Lagen (X) (X) X X
Dauerwiesenmischung für intensive Bewirtschaftung (bis zu fünf Nutzungen je Jahr) VS
61926
für mittlere Lagen X (X) X X
Dauerweidemischung (auch für Vielschnittnutzung) mit hochqualitativen Knaulgrassorten G*
10192
für milde und mittlere Lagen bis 800 m Seehöhe (X) X (X) (X)
" H*
48869, 86803
für raue Lagen
ab 800 m Seehöhe
(X) X (X) (X)
Dauerweidemischung für Pferdeweiden PW*
1633
für alle Lagen (X) X (X) (X)
Wechselwiesenmischung für drei und mehr Hauptnutzungsjahre für mittelintensive Bewirtschaftung WM*
10188
für milde und mittlere 
Lagen bis 900 m See-
höhe
X (X) X X
" WR
58182
für raue Lagen ab 900 m Seehöhe X (X) X X

*Lagerware mit RVS-Artikelnummer

ÖAG-Saatgut für Nach- und Übersaat

Art der Mischung Bewirtschaftung Kurzbezeichnung lt. ÖAG Anbaulage Grünfutter Weide Silage Heu
Nachsaatmischung
für Dauerwiesen, Dauerweiden oder Feldfutterbau
mittelintensiv NA*
39137, 27662, 14081
für mittlere Lagen mit Klee und ohne Klee X X X X
" mittelintensiv NATRO
11056
für trockene Lagen mit Luzernen und Glatthafer X (X) X X
" mittelintensiv NAWEI
11054
für trockene Lagen mit Weißklee X X X X
" intensiv (4- und mehrmähdig) NI*
57942, 58031
für Gunstlagen mit Klee und ohne Klee X X X X
" intensiv NIK*
67872, 85511
für Gunstlagen mit Klee und ohne Klee X X X X
Nachsaatmischung
für Kurzrasenweiden und andere 
intensiv genutzte Weidesysteme  
bei intensiver Bewirtschaftung. 
intensiv KWEI*
69591
für Gunstlagen mit Weißklee (X) X (X) (X)

*Lagerware mit RVS Artikelnummer

Nachsaatsondermischungen für intensive Grünlandwirtschaft nach Galler

Speziell für die intensive Grünlandwirtschaft mit hohen Nutzungsintensitäten bieten die Salzburger Lagerhäuser folgende Saatgutmischungen an:

Galler-Nachsaat, engl. Raygras: für milde Gunstlagen (wegen geringerer Winterhärte), 5 – 6 Nutzungen pro Jahr möglich, hoher Ertrag und höchste Futterqualität bei früher Nutzung und ausreichender Düngung. Beweidung von Vorteil für engl. Raygras.

Galler-Nachsaat Knaulgras: 4 – 5 Nutzungen pro Jahr, massenwüchsig, für Mäh- und Weidenutzung geeignet, hohe Winterfestigkeit, erfordert frühe Nutzung und angepasste Düngung.

ÖAG-Saatgut für Feldfutterbau

Art der Mischung Kurzbezeichnung lt. ÖAG Anbaulage Grünfutter Silage Heu
Rotklee-Gras-Mischung, zweijährige Mischungen (Saatjahr und ein Hauptnutzungsjahr, einmalige Überwinterung) RE*
38855
für milde Lagen bis 600 m Seehöhe X X (X)
" RR*
38864
für mittlere und raue Lagen ab 600 m Seehöhe X X (X)
Klee-Gras-Mischung, drei- bis vierjährige Saatgutmischung (Saatjahr und zwei bis drei Hauptnutzungsjahre, zwei- bis dreimalige Überwinterung) KM*
10186, 82588
für milde und mittlere Lagen bis 700 m X X (X)
" KR*
38830
für raue Lagen 700 m – 1.200 m X X (X)
Feldfutterintensivmischung für bis zu drei Hauptnutzungsjahre IM*
58021
für milde und mittlere Lagen X X (X)
" IR*
10191
für raue Lagen bis 900 m X X (X)
Luzerne-Rotklee-Gras-Mischung (Schrittmachergemenge) für zwei bis drei Hauptnutzungsjahre. Drei- und mehrjährige Mischungen für trockene Lagen LR*
14083, 72566
für trockene und mittlere Lagen bis max. 900 mm Niederschlag / Jahr X X (X)
Luzerne-Gras-Mischung für zwei und mehr Hauptnutzungsjahre LG
14085
für trockene und mittlere Lagen mit ca. 6,5 pH X X (X)

*Lagerware mit RVS Artikelnummer

Die ÖAG-Spitzenqualität wird streng kontrolliert (Saatgutverkehrskontolle, ÖAG-Kontrolle) und ist ausschließlich im Lagerhaus erhältlich. Zudem sind nur zwei Werke in Österreich befugt, ÖAG-Saatgut zu mischen.

Zudem sind derzeit nur einzelne Gräser- und Kleearten sowie Feldfuttermischungen in Bioqualität erhältlich, jedoch keine Mischungen für Dauer- und Wechselgrünland. ÖAG-Dauerwiesen-, Dauerweide- und Nachsaatmischungen dürfen vorläufig noch von Biobetrieben verwendet werden. ÖAG-Feldfuttermischungen dürfen erst nach Rücksprache und Genehmigung durch die Kontrollstelle angebaut werden.

Das richtige, streng kontrollierte Qualitätssaatgut schafft Sicherheit und Erfolg vom Anbau bis zur Ernte. So wird bei sorgfältiger und gezielter Bewirtschaftung beste Grundfutterqualität erreicht!

Anbauempfehlungen

Saatmethode

  • Drillsaat: besonders geeignet bei trockenen Verhältnissen 
  • Breitsaat: besonders geeignet bei feuchten Verhältnissen

Saatzeit

  • Frühjahrssaat: nicht zu früh säen, Spätfrost abwarten, bei gut erwärmten, abgesetzten und befahrbaren Böden säen
  • Sommer-/Herbstsaat: ehest nach Hauptfrucht, Mischungen mit hohem Kleeanteil bis spätestens Ende August säen

Saatmenge

  • empfohlene Menge(n) einhalten
  • Erhöhung der Saatmenge ist nicht sinnvoll, da sonst die auflaufstarken Arten die langsam auflaufenden unterdrücken

Saatbeet

  • Klee- und Grassamen verlangen ein feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbett mit gutem Bodenschluss
  • nicht zu tief ablegen, 0,5 – 1,0 cm Saattiefe
  • zur Rückverfestigung und Bodenschluss nach der Saat walzen

Pflege

  • Deckfrucht rechtzeitig räumen
  • Säuberungsschnitt bei einer Wuchshöhe von 10 – 15 cm

Nachsaat

Eine einfache Übersaat bringt nur Erfolg, wenn lückige Bestände vorhanden sind, weil sonst der Konkurrenzdruck der Altnarbe zu groß ist. Bei dichten bzw. verfilzten Beständen ist der Einsatz einer Kreisel- oder Rotoregge empfehlenswert. Ganz entscheidend für den Erfolg einer Nachsaat ist, dass das Saatgut angewalzt wird und zeitgerecht ein Schröpfschnitt erfolgt, damit die junge Einsaat ausreichend Licht bekommt.

Praxistipp

Pflanzenbestände sollten nie ungemäht in den Winter gehen. Ideal ist eine Wuchshöhe von 7 bis 9 cm, höhere Bestände wintern leicht aus (Schneeschimmel etc.); bei Saatgutmischungen mit Luzernen 10 cm. Nachmähen nach Beweidung. In der Qualitätsreife geerntetes Futter weist eine Verdaulichkeit von 71 – 75 %, 22 – 25 % Rohfaser in der Trockenmasse und einen Energiegehalt von 5,9 – 6,5 MJ NEL / kg Trockenmasse auf. Betriebe in Gunstlagen, die rechtzeitig mähen und angepasst düngen, können mit 140 – 160 g Rohprotein / kg Trockenmasse rechnen. Der Rohfasergehalt steigt im Verlauf des Alterungsprozesses auf über 30 % in der Trockenmasse an.

Zwischenfrüchte

Biologische Zwischenfruchtmischungen:

Mischung Kulturart (100% biologisch) VE Aussaat
kg / ha
Aussaatzeit ÖPUL-
Variante
Eignung / Verwendung
Landsberger Gemenge
Art.- Nr. 96208

Inkarnatklee,  it. Raygras,  Winterwicke, Bastardraygras

20 kg 60 – 70 Aug –  Sept. 2, 3, 4, 5 Futter / winterhart
Leguminosengemenge
Art.- Nr. 75852
Sommerwicke, Körnererbse, Futtererbse, Platterbse, Ackerbohne 20 kg 100 –  120 Juli – August 2, 3, 4 Gründüngung / Futter / abfrostend

Nitrofit
Art.- Nr. 14857

Futtererbse, Platterbse, Wicke, Alexandrinerklee, FORZA, Sudangras, MUNGO, Salfor  20 kg 60 Juli –  August 1, 2, 3 Gründüngung / Futter / abfrostend

 

Konventionelle Zwischenfruchtmischungen:

Mischung Kulturart (unbeh.) VE Aussaat
kg / ha
Aussaatzeit
von - bis
ÖPUL 

Variante
Eignung / Verwendung
Zwischenfruchtgemenge unbeh.
Art.- Nr. 86639
Futtersaaterbse, Ackerbohne, Sommerwicke, Sonnenblume 25 kg 150 Juni – August 2, 3, 4, 5 Gründüngung /  Futter / abfrostend
Landsberger Gemenge unbeh.
Art.- Nr. 10357
it. Raygras, Winterwicke, Inkarnatklee 10 kg 70 Juli – Sept. 2, 3, 4 Futter / winterhart

Nitrofit
Art.- Nr. 14856

Futtersaaterbse, Platterbse, Wicke, Alexandrinerklee, FORZA, Sudangras, MUNGO, Salfor  20 kg 60 Juli – August 1, 2, 3 Gründüngung / Futter/abfroste
Legumix
Art.- Nr. 75889
Sommerwicke, Futtererbse, Sojabohne, Grünmais, Sonnenblume, Sudangras 25 kg 100 Juli – August 2, 3, 4 Gründüngung / Futter / abfrostend

Die Salzburger Lagerhäuser bieten weitere Zwischenfrüchte und Zwischenfruchtmischungen in biologischer und unbehandelter Ausführung an. 
Nähere Informationen erhalten Sie in Ihrem Lagerhaus.

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Initiative "Bienenwies'n Salzburg"

Gemeinsam mit fünf Partnerbetrieben haben wir 2019 das Projekt "Bienenwies'n in Salzburg" ins Leben gerufen. Damit möchten wir unter anderem Landwirtinnen und Landwirte dazu motivieren, Bienenwiesen zu säen. Das Saatgut für eine Glatthaferwiese mit Kräuterzusatz stammt zu 100% aus Österreich und ist selbstverständlich für die Futterverwertung geeignet.

Zur Projektwebsite

Heumesskalender

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Fachblatt "Die Saat"

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Infoblatt "Dauergrünland Mantelsaat"

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